Wir sind gefordert, Lösungen zu finden

Liebe Leserin, lieber Leser

Sie erhalten den Link zur neuen Ausgabe des Magazins MUT und lesen das Editorial. Lesen Sie es wirklich? Ist es nicht vielmehr so, dass Jiminis Hospizalltag lockender ist? Blättern Sie nicht lieber durch die Seiten und halten bei einem Bild inne, das Sie anspricht?

Bisher gab unser Editorial eine kleine Zusammenfassung dessen wieder, was Sie im Heft erwartet. Das mag angenehm sein, ist aber in selbem Masse auch langweilig. Kurz: Es braucht eine neue Form des Editorials! Eine, die Sie lesen und Sie anspricht. Ich habe recherchiert, was andere unter einem Editorial verstehen: «Das Editorial gibt meist dezidiert die Meinung der oder des Herausgebers und/oder der Chefredaktion wieder.» Wohlan denn!

Noch immer ist es so, dass die Schweizer Hospize auf Spenden angewiesen sind. Es gibt jedoch immer mehr Kantone (zum Beispiel Kanton Wallis), die einsehen, dass die stationäre spezialisierte Palliative Care (= Hospiz) ein wichtiges Glied in der Gesundheitsversorgung ist. Hospize helfen, die Betreuung schwerkranker Menschen zu verbessern und dabei erst noch Kosten zu sparen. Die Begleitung im Hospiz kostet weniger als die Hälfte dessen, was der Kanton für das Spital zahlen müsste. Und die Patienten, die im Hospiz sind, sind so komplex erkrankt, dass sie ohne Hospiz im Spital liegen würden!

Wir sind in Kontakt mit den Versorgungskantonen des Hospizes Zentralschweiz: Luzern, Zug, Obwalden, Nidwalden und Uri. Es wäre gut und wichtig, wenn eine kantonale Beteiligung aller zustande käme und unsere Patienten keinen Privatkostenanteil mehr zu tragen hätten. Können unsere Patienten diesen Privatkostenanteil nachweislich nicht bezahlen, übernimmt unsere Stiftung auch diese Kosten. Das heisst: Wir brauchen noch mehr Spenden. Hier also die dezidierte Meinung der Herausgeberin vom MUT: Es braucht MUTige Schritte für eine Finanzierung des Hospizes, damit die Mitarbeitenden dieser Institution auch in Zukunft ihren Teil zu der Versorgung beitragen und Patienten sowie Angehörige in Ruhe, mit viel Erfahrung und grosser Zugewandtheit begleiten können.

Helfen Sie mit! Äussern auch Sie sich dezidiert zur Finanzierung des Hospizes, damit wir gehört werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen klärenden Sommer.

Dr. med. Sibylle Jean-Petit-Matile

Download MUT Juli 2024


 

Lesen Sie weitere Beiträge in der aktuellen Ausgabe

Die Artikel in der neuen Ausgabe von «MUT» dem Magazin der Stiftung Hospiz Zentralschweiz:

Zuweiser
Luzerner Kantonsspital und Hospiz

Aus dem Stiftungsrat
Stiftungsratspräsident Karl Huwyler: im Gespräch

Mutmacher
Joachim Eder: Die Politik muss jetzt handeln

Portrait
Esther Ammann: Zwischen Anfängen und Abschieden das Glück pflücken

Die besondere Spende
Zwei junge Frauen engagieren sich für das Hospiz

Interview
Marlen Schärer: Mit Herz, Humor und Sachverstand engagiert

Buchtipp
Patricia Mennen: Abschied, Tod und Trauer

Spiritual Care
Monika Ulmann über das Sterben: Eine Reise in das Geheimnis des Lebens und seinem Ende

Aus dem Hospiz
Buchvernissage im Hospiz

Download MUT Juli 2024


 

Gönnerverein Hospize Schweiz

Für ein selbstbestimmtes Leben – sicher und gut umsorgt dank einem Platz im Hospiz. Mit CHF 50.–/Jahr übernimmt der Gönnerverein bei Bedarf ungedeckte Kosten bis CHF 10'000.– für das Hospiz Ihrer Wahl.

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